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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben leicht nach!
 
(12.02.2013) Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gegen Ende der letzten Handelswoche noch bis knapp an die 120-Dollar-Marke angestiegen sind, setzten gestern im Tagesverlauf Gewinnmitnahmen ein, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Abschlägen eröffnen werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei gut 118 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde rund 97 Dollar. Der Euro fällt auf Werte knapp unterhalb der 1,34-Dollar-Marke.

Trotz der Abschläge stehen die Rohölpreise weiterhin auf dem höchsten Niveau seit Mai letzten Jahres und von einer Trendwende kann bislang leider nicht gesprochen werden.
Die zuletzt sehr guten Wirtschaftsdaten, vor allem aus Europa und China, nähren die Hoffnung, dass die weltweite Konjunkturflaute bald überwunden werden könnte, was sich natürlich auch auf die Öl-Nachfrage auswirken würde.
Gestern gab es keine neuen fundamentalen Einflüsse, sodass technische Faktoren dominierten.
Nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage war es dann auch nicht verwunderlich, dass die Markteilnehmer erstmal Gewinne mitnahmen, als sich am Morgen der Aufwärtstrend nicht fortsetzen ließ.

Am Devisenmarkt muss der Euro heute Morgen in Asien wieder Verluste hinnehmen, nachdem Äußerungen von Bundesbankchef Jens Weidmann gestern für eine kurze Zwischenerholung gesorgt haben. Weidmann sieht den Euro nicht als überbewertet an und die EZB will sich auch nicht am Abrüstungswettlauf beteiligen.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute stabil bis leicht nachgebend erwartet. Seit Anfang Februar haben die Notierungen um rund drei Cent pro Liter zugelegt und sollte wie bisher, die Entwicklung der letzten beiden Jahre nachvollzogen werden, könnte es durchaus noch ein Stück nach oben gehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)