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Heizöl-Markt aktuell: Konsolidierung auf erhöhtem Niveau!
 
(14.02.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben ihren Konsolidierungskurs der letzten Tage gestern fortgesetzt. Auch beim Euro tut sich derzeit nicht viel, sodass die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach stabil in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den neuen Frontmonat April bei rund 118 US-Dollar pro Barrel, US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 97,20 Dollar. Der Euro zeigt sich kaum verändert bei 1,3440 US-Dollar.

Nach den kräftigen Gewinnen seit Mitte Januar ist am Ölmarkt erstmal durchatmen angesagt.
Passend dazu gab es gestern gemischte Einflussfaktoren.
Anders als das US-Energieministerium und die OPEC tags zuvor, hat die Internationale Energie Agentur (IEA) in Paris in ihrem Monatsbericht die Prognose zum globalen Ölverbrauch leicht um 90.000 Barrel, auf nunmehr 90,7 Mio. Barrel zurückgenommen.
Das war es dann mit den bearishen Einflussfaktoren, denn die kurz darauf veröffentlichten Zahlen zur EU-Industrieproduktion für Dezember lagen mit einem Plus von 0,7 Prozent deutlich über Vormonat (-0,7 Prozent) und über der Analystenschätzung von 0,1 Prozent.
Auch die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen eher nach dem Geschmack der "Bullen" aus.
Hier wurde in Summe ein überraschender Rückgang von fast vier Millionen Barrel vermeldet.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den guten Zahlen zur europäischen Industrieproduktion profitieren und die 1,35-Dollar-Marke erreichen. Am Nachmittag ging es dann aber wieder nach unten und auch heute Morgen stehen negative Vorzeichen an den Kurstafeln.

Die Heizölpreise werden sich nach diesen Vorgaben heute bestenfalls stabil entwickeln und auf dem zuletzt deutlich erhöhtem Niveau weiter konsolidieren. Wie die Reise weitergeht ist derzeit schwer vorhersehbar, eine Entwicklung wie in den letzten beiden Jahren ist aber, trotz der derzeit eher schwachen Nachfrage, nicht unwahrscheinlich.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)