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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro wieder unter Druck!
 
(07.03.2013) Nach einer kurzen Konsolidierungsphase scheinen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten allmählich wieder unter Druck zu geraten. Zwar musste auch der Euro gestern Verluste hinnehmen, die Heizöl-Notierungen werden heute aber trotzdem ebenfalls schwächer in den Handel starten.

Aktuell stehen die für Europa maßgeblichen Öl-Kontrakte der Sorte "Brent" bei 110,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 90,35 Dollar. Der Euro pendelt derzeit um die 1,30-Dollar-Marke.

Dass politischen Börsen oft kurze Beine haben, zeigte sich wieder einmal am gestrigen Handelstag am Ölmarkt.
Der Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez und die damit verbundene Sorge um ein entstehendes Machtvakuum im zweitgrößten Öl-Förderland Südamerikas, konnte die Rohölpreise nur kurzzeitig beflügeln, was aber dennoch nicht heißt, dass hier eine durchaus nicht zu unterschätzende Situation entstanden ist.
Am Parkett ging es aber sehr schnell wieder um die harten Fakten und die gab es unter anderem in Form der allwöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten.
Hier wurde in Summe ein leichter Abbau von 0,6 Millionen Barrel bekannt gegeben, die Analystenschätzung lag bei minus 1,8 Mio. Barrel.
Trotz der auch gestern wieder sehr guten Stimmung an den Aktienmärkten ging es mit dem Ölkomplex deutlich bergab, was natürlich hauptsächlich mit der derzeit sehr guten Versorgungslage zu tun hat.

In die gleiche Richtung bewegte sich leider auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar. Dieser kann derzeit von den zuletzt allgemein recht guten US-Konjunkturdaten profitieren, während die Gemeinschaftswährung nach wie vor unter der Regierungskrise in Italien leidet.

Die Heizöl-Notierungen werden heute aber trotzdem schwächer in den Handel starten. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Abschläge im Tagesverlauf auf rund einem halben Cent pro Liter aufsummieren. Das Preisniveau bleibt also weiterhin sehr attraktiv und in Anbetracht des prognostizierten Kälteeinbruchs sollten Heizöl-Verbraucher unbedingt an eine rechtzeitige Bevorratung denken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)