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Heizöl-Markt aktuell:
 
(20.03.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern erneut gefallen, als klar wurde, dass das zypriotische Parlament wohl gegen die geplante Sonderabgabe auf Bankguthaben stimmen wird. Trotz eines ebenfalls schwächeren Euro, geben heute voraussichtlich auch die Heizöl-Notierungen weiter nach.

Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 108 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 92,50 Dollar. Der Euro kann sich heute Morgen auf Werte um 1,29 US-Dollar erholen.

Der gestrige Handelstag begann mit guten Wirtschaftsdaten aus Deutschland, wo der ZEW-Konjunkturerwartungsindex für März auf plus 48,5 Punkte stieg. Erwartet wurden lediglich 48 Zähler.
Umso schlechter fielen die gleichen Zahlen für die EU aus. Hier lag die Prognose bei 43,7, tatsächlich wurde aber ein Wert von 33,4 bekannt gegeben.
Nach Veröffentlichung guter Zahlen vom US-Immobilienmarkt sickerte dann langsam durch, dass das Parlament in Zypern wohl gegen den geplanten Zugriff auf Bankkonten stimmen wird und spontan drehten die Kurse an den Finanzmärkten nach unten.
Die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten brachten in Summe nur einen leichten Rückgang von 1,4 Mio. Barrel, die Analystenschätzung lag bei einem Minus von 2,3 Mio. Barrel.

Am Devisenmarkt zeigte sich das gleiche Bild. Der Euro sackte bis auf 1,2850 US-Dollar ab, konnte sich dann aber wieder leicht erholen und heute Morgen wurde sogar wieder die 1,29-Dollar-Marke überschritten.

Dank des relativ stabilen Euros und der gefallenen Rohölpreise wird es heute auch am heimischen Heizöl-Markt erfreulicherweise weiter nach unten gehen. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)