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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen weiter an!
 
(27.03.2013) Nachdem die Heizöl-Notierungen gestern erstmals seit Anfang März wieder spürbar angezogen haben, geht es leider auch heute weiter nach oben. Steigende Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und ein unverändert schwacher Euro liefern dazu die Vorgaben.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei gut 109 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde rund 96 Dollar. Der Euro gibt weiter leicht auf Werte um 1,2850 US-Dollar nach.

Am Ölmarkt tendierten die Futures im gestrigen Handel lange Zeit seitwärts, so wie dies auch schon in den vergangenen fünf Tagen zu beobachten war.
Entsprechend gemischt fielen dazu auch die veröffentlichten Konjunkturdaten aus.
Während die US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Februar mit einem Plus von 5,7 Prozent positiv überraschten, gab es enttäuschende Zahlen vom US-Immobilienmarkt. Hier lag die Anzahl der Neubauverkäufe lediglich bei 411.000, erwartet wurden jedoch 422.000 nach 431.000 im Vormonat Januar.
Trotzdem zogen die Ölpreise ab ca. 18 Uhr deutlich an, was zum einen an technischen Faktoren, zum anderen sicherlich auch an Umschichtungen aus Euro-Verkäufen lag.

Denn das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung ist nach den geplanten Zwangsenteignungen in Zypern sichtlich angeknackst. Viele Investoren ziehen ihr Geld ab und investieren es in US-Dollar oder aber eben in Rohstoffpapiere.

Am heimischen Heizöl-Markt scheint die lange Phase mit fallenden Preisen vorerst endgültig vorbei zu sein. Auch heute werden wieder deutliche Aufschläge in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter erwartet. Wer auf der sicheren Seite stehen will, deckt sich bereits jetzt für den nächsten Winter ein, obwohl dieser ja noch gar nicht zu Ende ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)