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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen nach US-Ölbestandsdaten kräftig an!
 
(03.07.2013) Völlig überraschend haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten nach Veröffentlichung der API-Ölbestandsdaten in der Nacht kräftig angezogen und sorgen heute, in Verbindung mit einem fallenden Eurokurs, auch für deutliche Aufschläge bei den Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat August bei 105 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 101,75 Dollar. Der Euro erleidet einen Schwächeanfall und fällt auf 1,2965 US-Dollar zurück.

Im gestrigen Handelsverlauf gab es am Ölmarkt kaum größere Kursausschläge, was durchaus auch nachvollziehbar war, denn es fehlten ganz einfach neue Markt beeinflussende Faktoren.
Der Paukenschlag kam dann nach Börsenschluss, als das American Petroleum Institute (API) ihre Ölbestandsdaten für diese Woche bekanntgab.
Entgegen der Erwartung eines nur leichten Rückganges, fielen die Vorräte in Summe um knapp 12 Mio. Barrel!
Vor allem die Rohölbestände lagen mit einem Minus von 9,4 Mio. Barrel weit unter der Analystenschätzung.
In der Regel warten die Marktteilnehmer auf die tags darauffolgenden DOE-Zahlen, doch wegen der Ägypten-Krise war die Stimmung ohnehin etwas angespannt und so setzten spontan massive Käufe ein.

Genau in die andere Richtung ging es am Devisenmarkt mit dem Euro. Die politischen Probleme in Portugal und Griechenland, in Zusammenhang mit den verordnenden Sparprogrammen, hat die EU-Finanzkrise wieder ins Bewusstsein der Anleger gerückt.

Alles andere als gute Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo heute Aufschläge in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter zu erwarten sind. Somit droht auch der seit Mitte April existente Seitwärtstrend zu Ende zu gehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)