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Heizöl-Markt aktuell: Preise hängen am Syrien-Konflikt
 
(29.08.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten sich, nach dem kräftigen Anstieg vom Dienstag, gestern etwas stabilisieren. Da der Euro gegenüber dem US-Dollar aber deutlich zurückgefallen ist, werden die Heizöl-Notierungen leider auch heute wieder mit Aufschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 115,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 109 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3310 US-Dollar zurück.

Die Welt blickt gebannt auf die weitere Entwicklung im Syrien-Konflikt und natürlich gibt es auch am Ölmarkt kaum ein anderes Thema.
Da es gestern hierzu keine neuen Erkenntnisse gab, kamen die Ölpreise am Vormittag etwas von den Tageshochs zurück, wobei der Großteil der Risikoprämie natürlich im Markt verblieb.
Platz für Fundamentaldaten gab es dabei nur wenig und so reagierten die Futures sehr verhalten auf die sonst so wichtigen US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE).
Hier gab es unterm Strich einen Aufbau von gut zwei Millionen Barrel, während die Analysten im Vorfeld mit unveränderten Zahlen gerechnet hatten.
Weitere bearishe Meldungen kamen vom US-Immobilienmarkt, wo die anstehenden Häuserverkäufe im Juli um 1,3 Prozent zurückgegangen ist und bereits am Vormittag aus Deutschland, wo der GfK-Konsumklimaindex im September mit 6,9 Zählern, unter den Erwartungen veröffentlicht wurde.

Am Devisenmarkt machte der US-Dollar seinem Ruf als Krisenwährung wieder alle Ehre und so konnte der "Greenback" im Laufe des Tages gegenüber dem Euro doch recht deutlich zulegen. Auch heute morgen zeigen die Richtungspfeile für unsere Gemeinschaftswährung weiter nach unten.

Die Währungsverluste sind es auch, die für den heute zu erwartenden Anstieg der Heizölpreise verantwortlich zeigen. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,5 Cent pro Liter erwarten. Solange die Krise in Syrien und die Probleme im Nahen Osten nicht gelöst sind, dürften die Notierungen nur wenig Spielraum nach unten haben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)