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Heizöl-Markt aktuell: Vorerst kein Militäreinsatz in Syrien - Preise trotzdem stabil auf hohem Niveau
 
(30.08.2013) Nach derzeitiger Sachlage scheint es zumindest bis auf weiteres keinen Militäreinsatz in Syrien zu geben, was die Rohölpreise gestern Abend deutlich unter Druck gebracht hat. Da sich aber auch der Euro von der schwachen Seite zeigte, bleiben die Heizöl-Notierungen zum Wochenausklang aller Voraussicht nach stabil.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Kontrakte der Ölsorte "Brent" bei 114,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 107,55 Dollar. Der Euro verliert gegenüber dem US-Dollar erneut deutlich an Wert und fällt auf 1,3245 US-Dollar zurück.

Gestern Abend kam die Meldung, dass das britische Parlament eine Beteiligung britischer Einheiten an einem möglichen Militäreinsatz in Syrien abgelehnt hat, da Premierminister David Cameron keine hundertprozentigen Beweise für die Verantwortlichkeit der Assad-Regierung an dem Giftgasanschlag vom 21. August vorlegen konnte.
Spontan sackten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten ab, scheint nun doch das Risiko einer Eskalation der Lage im Nahen Osten zumindest vorerst deutlich verringert zu sein.
Ansonsten gab es eine ganze Reihe von Konjunkturdaten aus Europa und den USA, die größtenteils im Rahmen der Erwartungen oder sogar besser ausgefallen sind, aber keinen spürbaren Einfluss auf die Preisfindung hatten.
Heute Morgen wurden bereits die deutschen Einzelhandelsumsätze für den Monat Juli mit einem Plus von 2,3 Prozent veröffentlicht. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs von zwei Prozent, nach minus 2,4 Prozent im Vorjahr.

Auch das kann den Euro bislang aber nicht stützen, der gestern im Vergleich zum US-Dollar erneut deutlich zurückgefallen ist. Binnen zwei Tage musste die Gemeinschaftswährung fast zwei Dollar-Cent abgeben!

So bleiben die Heizölpreise auch heute aller Voraussicht nach stabil, obwohl die Rohölpreise doch wieder deutlich zurückgekommen sind. Mittlerweile stehen die Notierungen nur noch knapp unterhalb des Jahreshöchststandes von Mitte Februar.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)