Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Kriegsangst und Ölpreise steigen wieder!
 
(04.09.2013) Eine überraschend geschlossene Haltung in der US-Poltiik zu einer möglichen Syrien-Intervention, hat gestern im späten Handel die Ölpreise weiter nach oben getrieben. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute aller Voraussicht nach weiter ansteigen.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 115,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" steigt auf gut 108 Dollar. Der Euro zeigt sich bei Werten um 1,3165 US-Dollar weiter schwach.

In den USA haben sich führende Politiker von Demokraten und Republikaner auf einen gemeinsamen Resolutionsentwurf bezüglich einer militärischen Intervention in Syrien geeinigt, was nicht unbedingt zu erwarten war.
Somit gilt es als sehr wahrscheinlich, dass der Senat und das Repräsentantenhaus zustimmen werden und somit einer Militäraktion nichts mehr im Wege steht.
Entsprechend reagierte man am Ölmarkt mit Käufen und so stiegen die Brent-Futures wieder bis knapp an die 116-Dollar-Marke.
Bereits zuvor zogen die Rohölpreise an, als es eine Meldung über abgefeuerte Raketen im Mittelmeer gab, was sich dann als Test des israelischen Militärs herausstellte.
Aus den USA kamen derweil erneut gute Konjunkturdaten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im August auf einen Wert von 53,1 Punkten, ebenso die Bauausgaben im Juli um 0,6 Prozent.
Aufgrund des Feiertages werden die Ölbestandsdaten in dieser Woche mit einem Tag Verspätung veröffentlicht.

Die erneut guten Wirtschaftsdaten aus den USA hielten den Euro auch gestern weiterhin unter Druck. Heute warten die Marktteilnehmer auf neue Einkaufsmanagerindizes und Einzelhandelsumsätze aus der Eurozone, sowie die Vorausschätzung zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal.

Am heimischen Heizöl-Markt werden die Notierungen nach den Vorgaben vom Ölmarkt mit steigender Tendenz erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,5 Cent pro Liter erwarten. Die Luft nach unten bleibt bis auf weiteres sehr dünn!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)