Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Euro erklimmt neues Jahreshoch und lässt Preise fallen!
 
(23.10.2013) Obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Tagesvergleich weiter stabil zeigen, werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen erwartet. Verantwortlich hierfür ist der Euro, der gegenüber dem US-Dollar kräftige Gewinne verbuchen und auf ein neues Jahreshoch klettern konnte.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Ölsorte "Brent" bei 109,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 97,80 Dollar. Der Euro macht einen Satz nach oben und wird derzeit zu Kursen um 1,3765 US-Dollar gehandelt.

Wie schon in den letzten Tagen verlief der Handel am Ölmarkt in den Vormittagsstunden recht ruhig. Es fehlte an Markt beeinflussenden Nachrichten.
Diese gab es dann am frühen Nachmittag in Form neuer US-Arbeitsmarktdaten für September.
Zwar lag die Arbeitslosenquote mit 7,2 Prozent leicht unter der Erwartung von 7,3 Prozent, die Neueinstellungen außerhalb der Landwirtschaft fielen mit 148.000 jedoch enttäuschend aus. Analysten hatten im Vorfeld mit 180.000 neuen Jobs gerechnet.
Spontan sackte der US-Dollar ab und wenig später kamen auch die Rohölpreise von ihren Tageshochs zurück.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen Ölbestandsdaten und auch diese sind mit einem unerwartet hohen Zuwachs von 3,3 Mio. Barrel eindeutig bearish zu werten.

Wie eingangs bereits erwähnt, konnte der Euro am Devisenmarkt gegenüber dem US-Dollar gestern kräftige Gewinne verbuchen und bis knapp an die 1,38-Dollar-Marke ansteigen. Nach dem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht ist eine Fortführung der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank wahrscheinlicher denn je.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute mit deutlichen Abschlägen in den neuen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von 0,7 bis 0,9 Cent pro Liter erwarten. Die ungewöhnlich milde Witterung und die rückläufigen Preise haben die Nachfrage merklich gedämpft.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)