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Heizöl-Markt aktuell: Preise trotz Euro-Einbruch stabil
 
(08.11.2013) Der Kurs des Euro ist nach der Leitzinssenkung der EZB kurzzeitig eingebrochen, konnte sich später aber wieder etwas erholen. Da auch die internationalen Ölpreise weiter nachgaben, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert in den letzten Handelstag einer sehr guten Woche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 103,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „WTI“ kostet zur Stunde 94,50 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3410 US-Dollar zurück.

Trotz der bullishen US-Ölbestandsdaten vom Vortag, gerieten die Rohölpreise auch im gestrigen Handel schnell wieder unter Druck.
Die Erwartung einer baldigen Erhöhung der Fördermenge Libyens in Verbindung mit den Fortschritten in den Atomverhandlungen mit dem Iran, liefern weiterhin ein bearishes Marktumfeld.
Zudem fiel die deutsche Industrieproduktion in September überraschend um 0,9 Prozent, während lediglich ein Minus von 0,2, nach + 1,6 Prozent im Vormonat erwartet wurde.
Der Rückgang beschleunigte sich dann mit dem Einbruch des Euro. Die meisten Marktteilnehmer hatten wohl nicht damit gerechnet, dass die EZB den Leitzins bereits in dieser Sitzung von 0,5 auf 0,25 Prozent nah unten schraubt.
Die neuen Arbeitsmarktzahlen aus den USA brachten keine Überraschung und wirkten sich auch nicht auf die Entwicklung der Ölpreise aus.

Am Devisenmarkt sorgte die gestrige Leitzinssenkung durch die EZB für einen Paukenschlag und der Euro brach binnen weniger Minuten um gut zwei Dollar-Cent ein, um sich im weiteren Verlauf wieder etwas erholen. Begründet wurde der durchaus überraschende Schritt mit der niedrigen Inflationsrate und der nach wie vor schwachen Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum.

Da sich die Vorgaben vom Öl- und vom Devisenmarkt weitgehend neutralisieren, werden die Heizölpreise heute kaum verändert in den Tag starten und somit kann eine mehr als gute Wochenbilanz gezogen werden. Auch im Vergleich zu den letzten beiden Jahren liegen die Notierungen derzeit auf einem äußerst attraktiven Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)