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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen nach Ölbestandsdaten kräftig an!
 
(19.12.2013) Gute Konjunkturdaten und fallende US-Ölbestände haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern deutlich anziehen lassen. Gleichzeitig sackte der Euro ab, sodass heute die Heizöl-Notierungen leider mit kräftigen Aufschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 109,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 97,70 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3680 US-Dollar zurück.

Nach den überraschend gefallenen API-Ölbestandsdaten vom Vortag, wurde gestern am Vormittag der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht.
Dieser legte im Dezember weiter von 109,3 im Vormonat, auf 109,5 Punkte zu und fiel somit ebenfalls bullish aus.
Auch die am Nachmittag veröffentlichten US-Wohnbaubeginne lagen für November mit 1.091.000 deutlich über der Erwartung von 950.000.
Richtig nach oben ging es am Ölmarkt aber erst, als das Department of Energy (DOE) einen Rückgang der US-Ölbestände von in Summe 3,7 Mio. veröffentlichte und somit die API-Daten vom Vortag bestätigte.
Spontan wurde technische Widerstände durchbrochen und die Rohölpreise schlossen nahe am Tageshoch.

Hektisch wurde es am Abend auch am Devisenmarkt, denn die US-Notenbank kündigte etwas überraschend an, ihre Anleihekäufe ab Januar um 10 Milliarden US-Dollar pro Monat zu reduzieren. Schnell wurden beim Euro Gewinne mitgenommen und der „Greenback“ konnte deutlich zulegen.

Nach diesen durchweg schlechten Vorgaben werden die Heizölpreise heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen eine Verteuerung um 1 bis 1,2 Cent pro Liter erwarten. Wer noch im Winter nachtanken muss und auf der sicheren Seite stehen will, sollte jetzt auf dem aktuell immer noch sehr günstigen Niveau zuschlagen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)