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Heizöl-Markt aktuell: Woche endet mit leichtem Anstieg!
 
(07.02.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten gestern vom Start weg leicht zulegen und ihre Gewinne später sogar ausbauen. Auch der Euro stieg gegenüber dem US-Dollar deutlich an, sodass in Folge die Heizöl-Notierungen heute aber nur mit geringen Aufschlägen erwartet werden.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 107,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 97,65 Dollar. Der Euro klettert auf Werte um 1,3585 US-Dollar nach oben.

Gestern gab es wieder eine ganze Reihe neuer Konjunkturdaten, doch die Rohölpreise zogen bereits vor deren Veröffentlichung aufgrund technischer Faktoren leicht an.
Positiv konnte dann der EU-Einkaufsmanagerindex für den Einzelhandel überraschen, denn dieser ist im Januar von 47,7 im Vormonat, auf 50,5 Indexpunkte gestiegen.
Dafür enttäuschten die Arbeitsaufträge der deutschen Industrie, die im Dezember unerwartet um 0,4 Prozent zurückgingen.
Aus den USA kamen dann am Nachmittag die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Hier gab es mit 331.000 deutlich weniger als in der Vorwoche (351.000) und auch weniger als erwartet (335.000).
Die gestrige Zinsentscheidung der EZB hatte hingegen keinen Einfluss auf die Preisfindung am Ölmarkt.

Dafür machte aber der Euro einen Satz nach oben, als bekannt gegeben wurde, dass man den Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent belässt und vorerst auch keine weiteren expansiven Maßnahmen ergriffen werden. Man sieht die Inflationsrisiken, sowohl nach oben als auch nach unten, eher gering.

Dank der Währungsgewinne dürften die heute zu erwartenden Aufschläge am heimischen Heizöl-Markt eher gering ausfallen. Aktuelle Berechnungen lassen 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Der Seitwärtstrend findet wohl also seinen Fortgang.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)