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Heizöl-Markt aktuell: Feste Ölpreise und fallender Euro lassen Preise steigen!
 
(04.04.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten sich im gestrigen Handelsverlauf von den Verlusten der Vortage erholen und wieder anziehen. Gleichzeitig fiel der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter zurück, sodass die Heizöl-Notierungen heute deutlich höher in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 106,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 100,50 Dollar. Der Euro fällt nach den Kommentaren zur EZB-Sitzung bis auf die 1,37-Dollar-Marke zurück.

Bis in die Mittagsstunden zeigten sich die Rohölpreise noch auf niedrigem Niveau stabil, obwohl es eine ganze Reihe neuer Konjunkturdaten gab.
Aus der chinesischen Wirtschaft kamen nach langer Zeit wieder positive Nachrichten aus dem Dienstleistungssektor, wo der Einkaufsmanagerindex in Rahmen der Erwartungen ausfiel.
Dagegen lagen die Vergleichswerte aus Deutschland und Europa unter den Analystenschätzungen.
Am Nachmittag wurden die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht und diese stiegen im Vergleich zur Vorwoche von 310.000 auf 326.000 an.
Trotzdem zogen die Ölpreise ab den Mittagsstunden deutlich an, was zum einen technische Gründe hatte, zum anderen mit der bislang immer noch nicht erfolgten Öffnung der libyschen Ölhäfen zu erklären ist.

Am Devisenmarkt fiel der Euro nach den Kommentaren zur EZB-Sitzung gegenüber dem US-Dollar deutlich zurück. EZB-Chef Mario Draghi kündigte an, die Geldpolitik vorerst nicht lockern zu wollen, betonte aber auch, dass man jeder Zeit bereit ist, Maßnahmen zur Verhinderung einer Deflation zu ergreifen.

„Wie gewonnen so zerronnen“ heißt es heute am heimischen Heizöl-Markt, denn die Preise werden aller Voraussicht nach um rund einen Cent pro Liter anziehen, womit das bisherige Wochenminus zum größten Teil wieder zunichte gemacht wäre.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)