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Heizöl-Markt aktuell: Preise auf tiefsten Stand seit fast drei Jahren!
 
(06.06.2014) Die zuletzt wieder gefallenen Rohölpreise haben erfreulicherweise dazu geführt, dass die Heizöl-Notierungen im gestrigen Handelsverlauf auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren gefallen sind. Heute wird es leider aller Voraussicht nach aber wieder leicht nach oben gehen.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei knapp 109 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 102,50 Dollar. Der Euro kann trotz der Zinssenkung durch die EZB leicht auf 1,3650 Dollar zulegen.

Auch am gestrigen Handelstag waren die Kurspfeile der Rohölpreise zunächst lange Zeit nach unten gerichtet, obwohl an den internationalen Finanzmärkten gute Stimmung herrschte und der DAX erstmals in seiner Geschichte die 10.000-Punkte-Marke überschreiten konnte.
Schwache Konjunkturdaten aus China und und teilweise auch aus Europa sorgten am Ölmarkt aber für ein bearishes Marktumfeld, das auch stark von der Charttechnik geprägt war.
Preistreibende Nachrichten, wie die deutlich um 3,1 Prozent gestiegenen Arbeitsaufträge April in Deutschland und die um 2,4 statt der erwarteten 1,3 Prozent höheren Einzelhandelsumsätze in Europa, wurden mehr oder weniger ignoriert.
Am Nachmittag gab es dann die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die im Vergleich zur Vorwoche von 304.000 auf 312.000 zugenommen haben.
Trotzdem drehte der Ölmarkt am späten Nachmittag plötzlich ins Plus und zum Schluss war dann sogar ein Anstieg um rund einen Dollar pro Barrel zu beklagen.

Am Devisenmarkt drehte sich natürlich alles um die EZB, die gestern den Leitzins für die Eurozone von 0,25 Prozent, auf ein neues Rekordtief von 0,15 Prozent gesenkt hat. Kurzzeitig gab der Euro deutlich nach, um sich wenig später wieder zu erholen und sogar im Plus zu schließen. Anscheinend hatten einige Marktteilnehmer noch weiter reichendere Maßnahmen erwartet.

Die Heizölpreise werden nach den schönen Abschlägen der letzten Tage heute aller Voraussicht nach etwas anziehen. Mehr als ein Aufschlag von maximal 0,3 Cent pro Liter ist aber nicht zu erwarten und auch leicht verkraftbar in Anbetracht der Tatsache, dass die Notierungen derzeit auf dem tiefsten Stand seit rund drei Jahren liegen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)