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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise treten auf der Stelle
 
(30.07.2014) Obwohl die gestern Abend nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten bullish ausgefallen sind, zeigen sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten derzeit noch recht stabil. Bei einem weiterhin eher schwachen Euro, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat September weiterhin bei 107,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 101 Dollar. Der Euro gibt auf Werte knapp oberhalb der 1,34-Dollar-Marke nach.

Bei dünner Nachrichtenlage und geringen Umsätzen, starteten die Rohölpreise mit leichten Aufschlägen in den Handel, was überwiegend technischen Faktoren zuzuschreiben ist.
Am Nachmittag gab es dann neue Konjunkturdaten aus den USA, die gemischt ausgefallen sind.
Während die Einzelhandelsumsätze (Redbook) in dieser Woche schwächer ausgefallen sind, konnte das Verbrauchervertrauen Conference Board für den Monat Juli mit einem Wert von 90,9 die Erwartung von 85,3 Punkte deutlich übertreten.
Ein bearisher Faktor war sicherlich die Analyse der HSBC-Bänker, die den chinesischen Ölverbrauch in diesem Jahr lediglich um 0,6 Prozent steigen sehen.
Nach Börsenschluss gab es die wöchentliche Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) die mit einem Minus von knapp vier Millionen Barrel eindeutlich bullish zu werten sind.
Bislang reagierte der Markt aber noch nicht auf die Zahlen, stehen doch heute Nachmittag die wesentlich einflussreicheren DOE-Daten zur Veröffentlichung an.

Am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge des Euro auch gestern gering. Die Gemeinschaftswährung musste gegenüber dem US-Dollar, wie schon so oft in den letzten Tagen und Wochen, wieder leichte Verluste hinnehmen und steht derzeit nur noch knapp oberhalb der 1,34-Dollar-Marke.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben stabil bis leicht fester erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen kaum mehr als einen Aufschlag von 0,2 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich in den letzten Tagen wieder deutlich schwächer.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)