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Heizöl-Markt aktuell: Fallende Ölpreise und fester Euro bringen Abschläge!
 
(19.09.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder nachgegeben. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in das Wochenende starten werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 97,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 93 Dollar. Der Euro kann die kürzlich verlorene 1,29-Dollar-Marke wieder zurück erobern.

Bei dünner Nachrichtenlage tendierten die Rohölpreise im gestrigen Handel zunächst weiter nach oben.
Vor allem die Produktionsunterbrechung im größten libyschen Ölfeld Sharara wurde preistreibend diskutiert.
Am Nachmittag gab es dann gemischt ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA.
Während die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung von 316.000 auf nur noch 280.000 zurückgingen, gab es im August mit 956.000 deutlich weniger Neubaubeginne als von Marktexperten erwartet (1.040.000).
Auch der Philadelphia Fed Herstellungsindex lag im September mit 22,5 Punkten unter der Analystenschätzung.
Zusammen mit den bearishen Ölbestandsdaten der Vortage ging es mit dem Ölkomplex dann nach unten, wo er auch auf Tagestief aus dem Handel ging.

Am Devisenmarkt war die Abstimmung zu einer möglichen Abspaltung Schottlands von Vereinigten Königreich das bestimmende Thema. Als sich abzeichnete, dass wohl alles beim alten bleiben wird, machte der Euro gegenüber dem US-Dollar einen kräftigen Sprung nach oben, was von Devisenexperten aber nicht als Trendwende gesehen wird.

Egal ob Trendwende oder nur Gegenreaktion auf die Verluste der Vortage, die Währungsgewinne sorgen gemeinsam mit den fallenden Ölpreisen, dass die Heizölpreise heute mit deutlichen Abschlägen in das Wochenende starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)