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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz bullisher Bestandsdaten erneut weicher
 
(02.10.2014) Obwohl die Lagerbestände in den USA im Vergleich zur Vorwoche deutlich gefallen sind, gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern Abend weiter nach. Die Heizöl-Notierungen folgen heute mit entsprechenden Abschlägen.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat November bei gut 94 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 90,70 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf 1,2650 US-Dollar verbessern.

Bis in die frühen Nachmittagsstunden tat sich gestern nicht viel am Ölmarkt.
Die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe aus China und der EU fielen gemischt aus und vermochten die Rohölpreise weder in die eine, noch in die andere Richtung zu bewegen.
Mit neuen US-Arbeitsmarktdaten, die Anzahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft stieg im September im Vergleich zum Vormonat von 202.000 auf 213.000, ging es dann aber nach oben, obwohl die Einkaufsmanagerzahlen und die Bauausgaben enttäuschend ausfielen.
Dafür gab es aber extrem bullishe Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE), die von der Tendenz her die API-Zahlen vom Vortag bestätigten und mit einem Minus von gut sechs Millionen Barrel vom Ausmaß her noch übertrafen.
Folgerichtig zog der Ölkomplex spontan weiter an, machte aber gegen 18 Uhr eine Kehrtwende, nachdem es eine Meldung gab, wonach Saudi-Arabien ihre Verkaufspreise gesenkt hat.

Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel und der Euro dümpelte knapp oberhalb der 1,26-Dollar-Marke mehr oder weniger vor sich hin. Heute Morgen kann die Gemeinschaftswährung im Vorfeld der mit Spannung erwarteten EZB-Sitzung etwas zulegen.

Gute Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen auch heute wieder nachgebend erwartet werden. Aktuelle Berechnungen gehen von Abschlägen von bis zu einem halben Cent pro Liter aus, was das Preisniveau noch attraktiver macht und die zuletzt eher schwache Nachfrage wieder ankurbeln sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)