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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben dank Euro weiter nach!
 
(09.10.2014) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern im Tagesverlauf etwas angezogen haben, werden die Heizöl-Notierungen heute weiter nachgebend erwartet. Zu verdanken ist dies dem Euro, der gegenüber der Ölwährung US-Dollar erneut zulegen konnte.

Aktuell stehen die Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ für den Frontmonat November bei 91,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 87,55 Dollar. Der Euro kann deutlich auf Werte um 1,2750 US-Dollar hinzugewinnen.

Noch unter dem Eindruck der Zuwächse bei den API-Ölbestandsdaten und der bearishen Berichte des US-Energieministerium (EIA) und des Internationalen Währungsfonds (IWF), gaben die Rohölpreise im frühen gestrigen Handel deutlich nach.
Dann riefen die in den letzten Tagen um rund fünf Dollar pro Barrel gefallenen Notierungen aber erste Schnäppchenjäger auf den Plan und die Futures konsolidierten auf niedrigem Niveau.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei nicht, bis gegen 16.30 Uhr die viel beachteten DOE-Ölbestandsdaten veröffentlicht wurden.
Hier gab es in Summe einen Aufbau von 6,6 Mio. Barrel, womit die API-Zahlen vom Vortag bestätigt und die bearishe Grundstimmung am Markt untermauert wurde.
Trotzdem ging der Ölkomplex mit einem Plus aus dem Handel, da das Potenzial nach unten derzeit wohl einfach ausgeschöpft ist.

Anders sah es da am Devisenmarkt aus, wo der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar deutlich anziehen konnte. Die schwache Konjunkturentwicklung ausserhalb der USA könnte die US-Notenbänker dazu bewegen, die Zinsen doch nicht so rasch anzuheben, so wie dies zuletzt anzunehmen war, zumal die Inflation gut unter Kontrolle zu sein scheint.

So geben die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach auch heute, den siebten Handelstag in Folge, weiter nach. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,4 Cent pro Liter erwarten. So günstig wie heute, war Heizöl zuletzt vor rund vier Jahren zu kaufen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)