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Heizöl-Markt aktuell: Preisverfall am Ölmarkt setzt sich fort!
 
(10.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten befinden sich weiter im freien Fall und sind mittlerweile auf ein neues Vier-Jahrestief gefallen. In Folge werden hierzulande auch die Heizöl-Notierungen mit einem deutlichen Minus in den Tag starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 88,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch 83,85 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,2710 US-Dollar knapp behaupten.

Vom Start weg gerieten die Rohölpreise auch gestern wieder unter Druck, was sich auch den ganzen Tag über fortsetzte.
Die extrem bearish zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten vom Vortag und ein im August von 22,5 Mrd. auf 17,5 Mrd. Euro zurückgehender deutscher Handelsbilanzüberschuss sorgten erneut für massive Verkäufe.
Zwar gingen in den USA die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche auf 287.000 zurück, was unterhalb der Analystenschätzung von 294.000 lag, jedoch konnte dies die Stimmung nicht drehen, zumal nach der Rücknahme der Ölnachfrageprognose durch das US-Energieministerium auch der heute zur Veröffentlichung anstehende OPEC-Report bearish erwartet wird.
Allgemein wird das derzeitige Überangebot am Ölmarkt auf rund 1,5 Millionen Barrel pro Tag geschätzt.

Der Euro musste im gestrigen Handelsverlauf gegenüber der Ölwährung US-Dollar leichte Verluste hinnehmen, was angesichts der schönen Erholung in den letzten Tagen aber verschmerzbar ist. Die insgesamt schwächelnde globale Konjunktur könnte in den nächsten Wochen und Monaten Druck auf die US-Notenbank ausüben, womit die Karten am Devisenmarkt eventuell neu gemischt werden.

Am heimischen Heizöl-Markt wird der Rückgang der Rohölpreise heute voll durchschlagen und so ist mit weiteren Abschlägen von rund einem Cent pro Liter zu rechnen. Die Notierungen befinden sich derzeit rund zehn Prozent unter Vorjahr, knapp 20 Prozent unter dem Niveau vom Oktober 2012 und mittlerweile sogar auf dem tiefsten Stand seit Anfang 2011!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)