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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Bestandsdaten wieder deutlich weicher!
 
(23.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach bearishen DOE-Ölbestandsdaten gestern im späten Handel deutlich nachgeben. Obwohl auch der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar an Wert verlor, starten die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise mit Abschlägen in den heutigen Tag.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 84,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 80,65 Dollar. Der Euro wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,2645 US-Dollar gehandelt.

Bei dünner Nachrichtenlage tat sich gestern an den Ölmärkten lange Zeit nicht viel und die Preise tendierten seitwärts.
Richtig Schwung kam erst ab 16.30 Uhr in den Handel, als das Department of Energy (DOE) ihre wöchentlichen Ölbestandsdaten bekannt gab.
Hier fielen lediglich die Benzin-Vorräte mit einem Minus von 1,3 Mio. Barrel im Rahmen der Erwartungen aus.
Bei Rohöl gab es ein Plus von 7,1 Mio. Barrel, bei den Destillaten (Heizöl bzw. Diesel) einen Zuwachs von einer Million Fass.
In Summe also ein völlig unerwarteter Aufbau von knapp sieben Millionen Barrel, worauf die Ölpreise spontan einen kräftigen Satz nach unten machten und sich von den Tiefständen bislang auch nicht mehr erholen konnten.

Am Devisenmarkt geriet der Euro gegenüber dem US-Dollar auch gestern wieder unter Druck, was mit dem Kaufprogramm für Unternehmenskredite der EZB in Verbindung gebracht wurde. Hier gab es Gerüchte, wonach die Notenhüter diese künftig ausweiten wollen.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit deutlichen Abschlägen in den heutigen Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten. Das Kaufinteresse der Verbraucher ist unvermindert hoch und die Lieferzeiten werden daher weiter ansteigen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)