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Heizöl-Markt aktuell: Neues Vier-Jahres-Tief bei Brent-Rohöl!
 
(12.11.2014) Der Ölmarkt bleibt unter Druck. Auch gestern gaben die Rohölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Handelsverlauf weiter nach, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschlägen eröffnen werden. Der Euro zeigt sich dabei erholt.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 81,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 77,55 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,2485 US-Dollar zulegen.

Bei insgesamt recht dünner Nachrichtenlage starteten die Ölpreise zunächst verhalten in den europäisch geprägten Handel.
Die abwartende Haltung der OPEC führt zur Verunsicherung, reagierte das Kartell doch in der Vergangenheit stets schnell und geschlossen mit Produktionskürzungen auf fallende Spottpreise.
Doch durch die zuletzt enorme Ausweitung der Schiefer-Öl-Produktion in Nordamerika drohen nun aber Marktanteilsverluste und so darf man gespannt sein, was auf dem nächsten Treffen am 27. November entschieden wird.
Am Nachmittag gab es leicht unter den Erwartungen liegende Einzelhandelszahlen aus den USA (Redbook) was zusätzlich Druck auf den Ölkomplex ausübte und so ging es am Nachmittag weiter nach unten, sodass die Brent-Futures ein neues Vier-Jahres-Tief markierten.
Die Ölbestandsdaten aus den USA werden in dieser Woche mit einem Tag Verspätung gemeldet. Analysten erwarten hier keine Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.

Am Devisenmarkt gab der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst bis an die 1,24-Dollar-Marke nach, konnte sich am Nachmittag aber kräftig erholen und bsi Handelsschluss fast einen Dollar-Cent hinzugewinnen. Meldungen hierzu gab es aber keine.

Insgesamt also gute Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Preise heute erfreulicherweise weiter leicht zurückgehen werden. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,4 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)