Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: US-Lagerbestände bringen weiteren Druck auf Ölpreise!
 
(11.12.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten ein weiteres Mal deutlich nachgegeben. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise auch heute wieder nachgebend erwartet werden.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 64,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 61,50 Dollar. Der Euro verbessert sich auf Werte um 1,2440 US-Dollar.

Nach den bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vortag und der Senkung der Ölpreis-Prognose im Montsreport des us-amerikanische Energieministeriums gingen die Rohölpreise bereits am Morgen mit nachgebender Tendenz in den europäisch geprägten Handel.
Ansonsten gab es wenig neue Fundamentaldaten, sodass die Marktteilnehmer auf die vielbeachteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) warteten.
Diese bestätigten dann exakt die extrem bearishen API-Zahlen vom Vortag.
Während die Rohölvorräte um 1,5 Mio. Barrel zulegten, gab es bei Heizöl/Diesel bzw. Benzin einen Bestandsaufbau um sage und schreibe 5,6 bzw. 8,2 Mio. Barrel.
Kein Wunder, dass der Ölkomplex sofort unter Druck geriet und im Schnitt um mehr als zwei US-Dollar pro Barrel verlor.
Schnäppchenjäger sorgten im späten Handel und heute Morgen in Asien dafür, dass sich das Minus im Tagesvergleich aber wieder deutlich verringert hat.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar weiter verbessern, ohne dass es hierzu neue Markt bewegende Meldungen gab. Heute warten die Händler auf den deutschen Verbraucherpreisindex, der mit plus 0,6 Prozent erwartet wird.

Die Heizölpreise hierzulande setzen nach diesen Vorgaben ihre Talfahrt weiter fort und stehen mittlerweile rund 25 Prozent unter Vorjahr! Aktuelle Berechnungen lassen heute Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)