Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Talfahrt noch nicht zu Ende!
 
(13.01.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihre Talfahrt fortgesetzt. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden daher heute auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ nur noch bei 46 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 45 Dollar. Der Euro kann sich bei Kursen um 1,1830 US-Dollar nur knapp behaupten.

Da gestern kaum neue Markt relevante Meldungen veröffentlicht wurden, hatten die Ölhändler anscheinend ausreichend Zeit, sich mit den neuen Ölpreis-Prognosen von Goldman Sachs und Societe Generale auseinander zu setzen.
Während die Amerikaner einen Durchschnittspreis von 50,40 Dollar bei Brentöl für wahrscheinlich erachten, sehen die französischen Investmentbänker diesen bei 55 Dollar pro Fass.
Beide Prognosen lagen aber wohl unterhalb den Erwartungen vieler Marktbeobachter und so wurden die Studien zum Anlass genommen, die Rohölpreise weiter nach unten zu handeln, auf den tiefsten Stand seit März 2009.
Auf den ersten Blick bullsihe Nachrichten kommen heute Morgen aus China, wo die Rohölimporte im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,4 Prozent zugelegt haben. Dies kann oder muss aber natürlich auch mit den günstigen Preisen in Verbindung gebracht werden.

Am Devisenmarkt zeigte sich ein ähnliches Bild wie am Ölmarkt. Es fehlten neue richtungsweisende Impulse und so setzte sich die allgemein bearishe Grundstimmung zumindest kurzzeitig durch und die Gemeinschaftswährung fiel vorübergehend sogar unter die 1,18-Dollar-Marke zurück.

Insgesamt aber trotzdem wieder gute Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen aller Voraussicht nach auch heute wieder deutlich nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von gut einem Cent pro Liter erwarten. Mit einer plötzlichen Gegenbewegung muss allerdings stets gerechnet werden, den der Ölmarkt ist stark überverkauft.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)