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Heizöl-Markt aktuell: Euro fällt weiter - Preise ziehen deutlich an!
 
(23.01.2015) Nachdem der Euro im gestrigen Handelsverlauf erneut eingebrochen ist, werden heute auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Tag der Woche starten. Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigen sich dabei relativ stabil.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 49,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 45 Dollar. Der Euro fällt erdrutschartig auf 1,1340 US-Dollar zurück.

Im Vorfeld des gestrigen Meetings der Europäischen Zentralbank (EZB) starteten die Rohölpreise zunächst kaum verändert in den Handel.
Als Gerüchte aufkamen, dass das EZB-Direktorium Anleihekäufe mit einem Volumen von insgesamt 600 Milliarden Euro innerhalb eines Jahres vorgeschlagen hat, ging es mit dem Ölkomplex sprunghaft nach oben.
Tatsächlich verkündete EZB-Chef Mario Draghi am Nachmittag ein Ankaufprogramm, das die Erwartungen sogar noch übertraf.
Daraufhin sackten die Futures aber wieder ab, verteuert doch der dadurch geschwächte Euro die Importe für das in US-Dollar gehandelte Öl.
Die in dieser Woche mit einem Tag Verspätung veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten bestätigten dann den Abwärtstrend, denn hier gab es einen kräftigen und unerwarteten Aufbau von in Summe gut sieben Millionen Barrel.
Schlussendlich blieb im Tagesvergleich an den Kurstafeln nur ein kleines Plus!

Die Musik spielte gestern natürlich eindeutig am Devisenmarkt, wo der Euro nach der Ankündigung des Anleihekäufe durch die EZB kräftig einbrach. Die Gemeinschaftswährung stürzte in kurzer Zeit von deutlich über 1,16 US-Dollar auf rund 1,13 US-Dollar ab.

Nach den Währungsverlusten werden heute leider auch die Heizöl-Notierungen weiter deutlich anziehen. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 1,5 Cent pro Liter erwarten. Somit setzt sich die Bodenbildung die zweite Woche in Folge fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)