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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben trotz Euroschwäche leicht nach!
 
(26.01.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag wieder von der schwachen Seite gezeigt und den ganzen Tag über nachgegeben. Trotz eines erneut gefallenen Euros werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 48,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 45 Dollar glatt. Der Euro verliert gegenüber der Ölwährung US-Dollar weiter an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,12 US-Dollar gehandelt.

Nach der Meldung vom Tod des saudischen Königs und guten Wirtschaftsindikatoren aus China, konnten die Rohölpreise ihre Gewinne der Vortag zunächst gut verteidigen.
Im Laufe des Handels begannen die Notierungen dann aber abzubröckeln, was sicherlich zum Großteil dem schwachen Euro geschuldet war, denn dieser verteuert das in US-Dollar gehandelte Rohöl und so hielten sich die Käufer aus dem Nicht-Dollar-Raum etwas zurück.
Am Nachmittag gab es dann leicht enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA, wo die Verkäufe bestehender Häuser im Dezember leicht unter den Erwartungen lagen und auch der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe die Prognose von 54 Punkten mit 53,7 Zählern leicht verfehlte.
Dafür lag der Leitindex der Frühindikatioren per Dezember bei plus 0,5 statt nur 0,4 Prozent.
Trotzdem ging der Ölkomplex auf Tagestief aus dem Handel und auch heute Morgen in Asien war bislang keine Trendumkehr zu beobachten.

Am Devisenmarkt gab es für den Euro weiterhin nur eine Richtung und die war natürlich gen Süden gerichtet. Binnen weniger Stunde sackte die Gemeinschaftswährung von 1,1350 bis fast 1,11 US-Dollar ab und kämpft nun mit der 1,12-Dollar-Marke. Das riesige Anleihe-Kaufprogramm der EZB und der unsichere Wahlausgang in Griechenland sind die Belastungsfaktoren.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach den doch recht deutlichen Aufschlägen der letzten beiden Handelswochen heute, trotz der weiteren Währungsverluste, mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)