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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter nach!
 
(17.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weiter leicht nachgegeben. Gleichzeitig konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar etwas erholen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande ihren Abwärtstrend der letzten Tage erfreulicherweise auch heute fortsetzen können.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 54 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch 43,80 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,0580 US-Dollar verbessern.

Nach den bearish zu wertenden Monatsreports der Internationalen Energieagentur (IEA) und des US-Energieministeriums (EIA) und den damit verbundenen deutlichen Verlusten, konnten sich die Rohölpreise gestern im frühen europäisch geprägten Handel zunächst leicht erholen.
Als sich jedoch die Widerstände bei 55 Dollar (Bren) bzw. knapp 45 Dollar (WTI) als stabil erwiesen, ging es rasant um gut zwei Dollar pro Barrel nach unten.
Dies, obwohl die OPEC in ihrem monatlichen Bericht die globale Nachfrageprognose etwas nach oben korrigiert hatte.
Am Nachmittag wurden aus den USA dann schwache Konjunkturdaten veröffentlicht.
Die Industrieproduktion lag per Februar mit einem Plus von 0,1 Prozent ebenso unterhalb der Analystenschätzung, wie der NAHB Immobilienindex und der Empire State Index per März.
Trotzdem konnte sich der Ölkomplex am Abend wieder etwas erholen, sodass unterm Strich nur ein kleines Minus übrig blieb.

Am Devisenmarkt sind nach wie vor alle Blicke auf das morgen Abend stattfindende Meeting des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank gerichtet. Nach den herben Verlusten der letzten Tage, konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas erholen, was sicherlich auch mit den insgesamt recht schwachen US-Konjunkturdaten in Verbindung zu bringen ist.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben wohl auch heute wieder mit Abschlägen in den Tag starten. Diese werden aber aller Voraussicht nach eher gering ausfallen. Aktuelle Berechnungen lassen nämlich lediglich ein Minus von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)