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Heizöl-Markt aktuell: Währungsverluste bremsen Rückgang!
 
(20.05.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern deutliche Verluste hinnehmen müssen. Da gleichzeitig der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar aber ebenfalls kräftig nachgab, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur mit marginalen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juli-Futures der europäischen Ölsorte „Brent“ bei knapp 65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 58,65 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,1085 US-Dollar zurück.

Nach der Meldung über die hohen Ölexporte Saudi Arabiens und dem Durchbrechen technischer Widerstände, ging es mit dem Ölkomplex gestern vom Start weg nach unten.
Unterstützt wurde dies von einem extrem schwachen ZEW-Konjunkturerwartungsindex aus Deutschland, der per Mai nur mit 41,9 statt wie erwartet 49 Zählern veröffentlicht wurde.
Dies wiederum sorgte für einen Einbruch des Euro und einer Aufwertung des US-Dollars, was wiederum die Talfahrt der Ölpreise beschleunigte.
Am Nachmittag kamen zwar gute Zahlen vom US-Immobilienmarkt, doch diese wurden kaum zur Kenntnis genommen.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und diese brachten einen überraschenden Rückgang von in Summe gut sechs Millionen Barrel.
Die Analystenschätzung lag nur bei einem leichten Minus von 0,7 Mio. Barrel.
In Reaktion darauf stabilisieren sich die Rohölpreise heute Morgen in Asien und im frühen europäischen Handel.

Am Devisenmarkt sorgte der schwache ZEW-Index aus Deutschland für einen Einbruch des ohnehin technisch angeschlagenen Euro und die Gemeinschaftswährung verlor gegenüber der Ölwährung US-Dollar gut zwei Dollar-Cent. Kommentare aus EZB-Kreisen über mögliche vorgezogene Anleihekäufe und die guten Konjunkturdaten aus den USA taten ihr übriges.

Der Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach nur mit geringen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Das Kaufinteresse der Verbraucher bleibt gering.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)