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Heizöl-Markt aktuell: Euro-Anstieg drückt Preise deutlich!
 
(03.06.2015) Obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im gestrigen Handelsverlauf relativ stabil gezeigt haben, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande, dank eines deutlich stärkeren Euro, heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ nach wie vor bei 65,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 60,85 Dollar. Der Euro verteuert sich auf Werte um 1,1175 US-Dollar.

Auch gestern war an den internationalen Ölmärkten nicht viel los. Die Rohölpreise pendelten den ganzen Tag über um ihr Ausgangsniveau und schlossen im Vorfeld des am Freitag stattfindenden OPEC-Treffens schlussendlich kaum verändert.
Hier rechnen die meisten Marktbeobachter mit keinen Überraschungen, also auch nicht mit einer Änderung der aktuellen Fördermenge.
Neue Konjunkturdaten kamen gestern aus Deutschland in Form der Arbeitslosenquote für den Monat Mai, die mit 6,4 Prozent wie erwartet und ohne Veränderung zum Vormonat ausfiel.
Aus den USA wurden am Nachmittag schwache Werksaufträge für April vermeldet, denn diese gingen um 0,4 Prozent zurück.
Nach Börsenschluss gab es die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die mit einem Zuwachs von in Summe 3,4 Mio. Barrel bearish ausgefallen sind.
Erwartet wurde im Vorfeld ein leichtes Minus.

Am Devisenmarkt zog der Euro nach Veröffentlichung des EU-Verbraucherpreisindex deutlich an. Dieser legte in der Vorausschätzung für Mai um 0,3 statt wie erwartet 0,2 Prozent zu. Auch die Kerninflation wies mit 0,9 Prozent das stärkste Plus seit neun Monaten auf. Die Gemeinschaftswährung legte daraufhin im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Tagesverlauf um gut zwei Dollar-Cent zu.

Die Währungsgewinne sind es auch, die heute am heimischen Heizöl-Markt aller Voraussicht nach für schöne Abschläge sorgen werden. Nach aktuellen Berechnungen summiert sich das Minus auf gut einen Cent pro Liter, was das bisherige Wochenplus wieder ausgleichen und den Fortbestand des Seitwärtstrendes sichern wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)