Heizöl-Markt aktuell: Preise wenig verändert auf günstigem Niveau!
 
(11.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Tagesverlauf relativ stabil, wie auch der Euro am Devisenmarkt. In Folge bleiben die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert auf einem sehr günstigen Niveau.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 65,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 61,20 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1295 US-Dollar gut behaupten.

Nach dem Preissprung vom Dienstag, verursacht durch technische Faktoren und extrem bullish ausgefallene API-Ölbestandsdaten, starteten die Rohölpreise auch gestern fest in den europäisch geprägten Handel.
In den Mittagsstunden ging dem Ölkomplex aber die Puste aus und es setzten Gewinnmitnahmen ein.
Der in dieser Zeit veröffentlichte Monatsbericht der OPEC war neutral zu werten, denn die Nachfrageprognose für 2015 wurde dabei nicht verändert.
Gegen 16.30 Uhr wurden dann wie üblich die wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten vermeldet und diese bestätigten von der Tendenz her die Zahlen des American Petroleum Institutes (API) vom Vortag.
Allerdings fiel hier das Minus mit knapp 9 Mio. Barrel nicht ganz so kräftig aus und so konnten sich die Ölpreise am Abend wieder etwas erholen.

Leicht erholt zeigte sich auch der Euro am Devisenmarkt, der davon profitieren konnte, dass die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die Eurozone für dieses Jahr von 1,0 auf 1,5 Prozent erhöht hat. Beim Thema Griechenland bleibt es weiterhin spannend.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach den kräftigen Preissprüngen der letzten Tage heute stabil in den Handel gehen. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls keine großen Veränderungen erwarten. Das Preisniveau kann weiterhin als äußerst günstig bezeichnet werden, denn die Notierungen liegen derzeit weiterhin 15 bis 20 Prozent unter den beiden Vorjahren!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)