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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben leicht nach!
 
(12.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf etwas nachgegeben und sorgen dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit fallender Tendenz in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 64,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 60 Dollar. Der Euro gerät wieder etwas stärker unter Druck und kostet derzeit nur noch 1,1225 US-Dollar.

Der gestrige Tag startete mit neuen Konjunkturdaten aus China, die gemischt ausfielen.
Während per Mai die Industrieproduktion mit einem Plus von 6,1 Prozent besser als erwartet aufgefallen ist, lagen die Bauausgaben mit plus 11,4 Prozent unterhalb der Analystenschätzungen. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 10,1 Prozent und trafen die Prognosen genau.
Am Morgen ging es mit dem Ölkomplex zunächst auch noch nach oben, bis die Internationale Energieagentur (IEA) ihren Monatsreport vorlag, in dem die Prognose zur globalen Ölnachfrage für dieses Jahr um 0,3 Mio. Barrel pro Tag nach oben korrigiert wurde.
Seltsamerweise ging es von diesem Zeitpunkt an bergab, was unter anderem mit technischen Faktoren zu begründen ist.
Am Nachmittag gab es dann noch die wöchentlichen US-Anträge auf Arbeitslosenunterstützung, die mit 279.000 im Rahmen der Erwartungen ausfielen.
Auch die Einzelhandelsumsätze per Mai lagen mit einem Plus von 1,2 Prozent sehr nahe an der Analystenschätzung von 1,1 Prozent.

Am Devisenmarkt belastete einmal mehr das Thema Griechenland die Gemeinschaftswährung. Der Euro fiel zurück als bekannt wurde, dass der Internationale Währungsfonds seine Verhandlungen mit Athen ausgesetzt hat, weil die Reformbemühungen nicht ausreichend seien. Auch die Bundesregierung bereitet nach Medienberichten bereits eine Staatspleite Griechenlands vor.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise heute erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten, was für eine positive Wochenbilanz und eine Fortführung des Seitwärtstrends sorgen würde.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)