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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen massiv an!
 
(28.08.2015) Nach dem Preisverfall der letzten Tage und Wochen haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten nach der Meldung, dass die OPEC ein Sondertreffen einberufen will, massiv angezogen. Bei einem zudem weiter sehr schwachen Euro, werden daher auch die Heizöl-Notierungen heute kräftig anziehen.

Aktuell stehen die Oktober-Futures der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 48,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Ölsorte "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 43,30 Dollar. Der Euro fällt weiter auf Werte um 1,1255 Dollar zurück.

Bereits am Vormittag zogen die Rohölpreise gestern leicht an, was mit technischen Faktoren zu begründen war, denn neue Konjunkturdaten oder sonstige Markt bewegende Meldungen gab es nicht.
Am Nachmittag wurde der Aufwärtstrend dann durch gute Arbeitsmarktdaten aus den USA gestützt.
Hier ging die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 277.000 auf 271.000 zurück.
Auch das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal überraschte in der Vorausschätzung mit einem Plus von 3,7 Prozent, während die Analysten im Vorfeld lediglich mit 3,2 Prozent gerechnet hatten.
Als dann gegen 15 Uhr die Meldung über die Ticker rollte, dass die OPEC wohl ein Sondertreffen plant, gab es kein Halten mehr und die Ölpreise starteten eine Rallye, die im Vergleich zu gestern Morgen zu einem Aufschlag von mittlerweile fast 10 Prozent geführt hat.
Obwohl allgemein bezweifelt wird, dass bei einem solchen Treffen ein Ergebnis erzielt wird, können die Notierungen ihre Gewinn auch heute Morgen bislang verteidigen bzw. leicht ausbauen.

Vom "Gewinne verbuchen" ist der Euro derzeit weit entfernt, denn auch gestern ging es, den dritten Tag in Folge, kräftig bergab. Vor allem die guten US-Konjunkturdaten drückten auf die Gemeinschaftswährung, da nun doch wieder verstärkt Stimmen in den Markt kommen, die eine Zinswende in den USA noch im September für möglich halten.

Denkbar schlechte Vorgaben also heute für den deutschen Ölmarkt, wo die Heizölpreise mit weiteren Aufschlägen erwartet werden, die zum Teil bereis gestern Nachmittag bzw. Abend zu beobachten waren. Aktuelle Berechnungen lassen im Tagesvergleich ein gewaltiges Plus von rund zwei Cent pro Liter erwarten!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)