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Heizöl-Markt aktuell: Rohölpreise ziehen binnen 48 Stunden um rund 15 Prozent an!
 
(31.08.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch am Freitag wieder massiv zugelegt. Infolge werden die Heizöl-Notierungen mit weiteren kräftigen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten, wenngleich bereits am Freitag der größte Teil des Anstieges wohl schon vollzogen wurde.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 44,70 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1240 US-Dollar gehandelt.

Nach der Preisrallye vom Donnerstag, ausgelöst durch Short-Coverings und Spekulationen um ein OPEC-Sondertreffen, starteten die Ölpreise am Freitag zunächst mit etwas nachgebender Tendenz in den europäisch geprägten Handel.
Leicht bullish zu wertende Konjunkturdaten kamen dabei aus der EU, wo die Geschäfts- und Verbraucherstimmung per August bei 104,2 Punkte lag. Erwartet wurde lediglich ein Wert von 103,8 Zählern.
Das Verbrauchervertrauen traf mit minus 7,0 genau die Prognose.
Ansonsten gab es keine neuen Markt beeinflussenden Meldungen.
Gegen 15 Uhr setzten plötzlich wieder massive Käufe ein, wohl ausgelöst durch technische Faktoren, die die Brent-Rohölpreise kurzzeitig sogar über die 50-Dollar-Marke hievten.
So war zu Handelsschluss in New York ein Anstieg von rund 15 Prozent binnen zwei Handelstagen zu beklagen.
Heute Morgen gaben die Ölpreise im asiatisch geprägten Handel aber wieder leicht nach.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den guten Konjunkturdaten aus der EU profitieren. Ab den Mittagsstunden ging es deutlich nach unten, was heute Morgen aber bereits wieder zum Großteil ausgleichen wurde. Die Gemeinschaftswährung sucht nach den großen Ausschlägen der letzten Tage eine neue Richtung.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute den dritten Tag in Folge mit kräftigen Aufschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter aus. Bei der derzeit recht volatilen Marktlage kann sich das jedoch sehr schnell auch wieder ändern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)