Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise schießen nach oben!
 
(01.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern Abend erneut einen plötzlichen und kräftigen Sprung nach oben gemacht und sich binnen weniger Minuten um rund acht Prozent verteuert! In Folge werden heute leider auch die Heizöl-Notierungen ein weiteres Mal kräftig anziehen.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 52,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,70 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,1290 US-Dollar deutlich verbessern.

Auslöser für den stärksten prozentualen Preisanstieg seit dem Jahr 1990 (!) war wohl die Senkung der Prognose für die Ölproduktion in den USA durch die EIA (US-Energieministerium).
Diese sorgte dafür, dass technische Widerstände geknackt wurden es massive Anschlusskäufe gab.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil es zusätzlich die Meldung über anberaumte Gespräche zwischen der OPEC und Russland gibt.
Bereits am Donnerstag soll es hier ein Treffen geben, wo es natürlich darum geht, die Ölpreise zu stabilisieren.
Neue Konjunkturdaten kamen gestern aus Deutschland, wo die Einzelhandelsumsätze im Juli überraschend deutlich um 3,3 Prozent gestiegen sind und aus den USA, wo der Chicagoer Einkaufsmanagerindex per August mit 54,4 Punkten leicht unter den Erwartungen lag.
Heute Morgen wurden dann zahlreiche Indikatoren aus China vermeldet, die unterm Strich gemischt ausfielen und sich bislang kaum auf die Preisfindung am Ölmarkt ausgewirkt haben.

Am Devisenmarkt tendierte der Euro gestern den ganzen Tag über seitwärts. Erst heute Morgen kann die Gemeinschaftswährung im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar deutlich zulegen, was wohl an den Wirtschaftszahlen aus China lag, die zumindest nicht enttäuscht haben und eine Stabilisierung der dortigen Konjunktur erhoffen lassen.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach dieser völlig unerwarteten Preisexplosion am Ölmarkt heute leider mit massiven Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen gehen von gut zwei Cent pro Liter aus, womit die Notierungen binnen einer Woche um mehr als zehn Prozent gestiegen wären.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)