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Heizöl-Markt aktuell: Preise zum Wochenausklang weitgehend stabil!
 
(04.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenteminmärkten sind gestern kaum verändert aus dem Handel gegangen. Da aber der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute wohl doch wieder mit leichten Aufschlägen ins Wochenende starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei gut 50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,20 Dollar. Der Euro wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1140 US-Dollar gehandelt.

Nach den turbulenten Vortagen zeigten sich die Rohölpreise gestern bis in die Nachmittagsstunden weitgehend stabil.
Neue Konjunkturdaten kamen aus Europa in Form der Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor für den Monat August und den EU-Einzelhandelsumsätzen per Juli.
Beide Werte konnten die Erwartungen der Analysten teilweise deutlich übertreffen, was am Markt aber kaum für Bewegung sorgte.
Turbulent wurde es dann aber nach der Pressekonferenz zur EZB-Sitzung.
Hier stellte Präsident Mario Draghi weitere expansive Maßnahmen in Aussicht, sehe man in den aktuellen Turbulenzen eine Gefahr für das Wachstum in der Eurozone.
Der Euro brach daraufhin ein und die Aktien- und Rohstoffmärkte konnten in Erwartung zusätzlicher Liquidität deutlich zulegen.
Am Ölmarkt war der Kurssprung aber nur von kurzer Dauer, denn später besannen sich die Händler auf die fast zeitgleich veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die in dieser Woche von 270.000 auf 282.000 angestiegen sind.

Auch am Devisenmarkt sorgten die Statements von EZB-Chef Draghi natürlich für Wirbel. Allerdings blieb hier der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar bis Handelsschluss und auch heute Morgen auf seinem gedrückten Niveau.

Die Währungsverluste sind es auch, die sich heute für einen voraussichtlich weiteren leichten Anstieg der deutschen Heizölpreise verantwortlich zeigen. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten, was angesichts der Preissprünge der letzten Tage fast schon mit weitgehend stabil beschrieben werden kann.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)