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Heizöl-Markt aktuell: US-Ölbestandsdaten treiben Preise nach oben!
 
(17.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach Bekanntgabe der dieswöchigen US-Ölbestände deutlich angezogen. Bei weiterhin recht stabilen Wechselkursen werden in Folge heute auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei gut 50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde rund 47,30 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1295 US-Dollar gut behaupten.

Vom Start weg stiegen die Rohölpreise im europäisch geprägten Handel bei hohen Umsätzen an.
Preistreiber waren hierbei sicherlich die API-Ölbestandsdaten vom Vorabend, denn diese lagen mit einem Zuwachs von 0,5 Mio. Barrel deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Plus von knapp zwei Millionen Barrel gerechnet hatten.
Als die dann wie üblich am späten Nachmittag veröffentlichten DOE-Zahlen diese mit einem Zuwachs von in Summe rund vier Millionen sogar übertreffen konnten, ging es nach einem kurzen Rücksetzer überraschenderweise weiter steil nach oben.
Beim zweiten Blick auf die Bestandsveränderungen fiel wohl dem ein oder anderen Händler auf, dass sowohl beim American Petroleum Institute (API), als auch beim Department of Energy (DOE), die Rohöl-Vorräte im Gegensatz zur Prognose deutlich gefallen sind, was derzeit anscheinend höher gewichtet wird, als der deutliche Zuwachs bei den Produkten.
Heute Morgen zeigen sich die Futures auf Basis der gestrigen Schlusskurse kaum verändert.

Recht stabil präsentierte sich auch der Devisenmarkt im Vorfeld der heute Abend stattfindenden Sitzung des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank. Weiterhin sind sich die Marktbeobachter uneins darüber, ob es nun zur lange und viel diskutierten Zinswende kommen wird. Heute um ca. 20 Uhr werden wir es wissen!

Am heimischen Heizöl-Markt wird weiterhin fleißig bestellt und das zu Kursen, die rund 30 Prozent und den Notierungen des Vorjahres liegen. Heute müssen sich Ölheizer allerdings auf leichte bis moderate Preiserhöhungen einstellen. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)