Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit fester Tendenz
 
(02.11.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag weiter nach oben geklettert. Obwohl auch der Euro wieder etwas zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen mit leichten mit moderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,30 Dollar. Der Euro kann über die 1,10-Dollar-Marke klettern und wird derzeit zu Kursen um 1,1030 US-Dollar gehandelt.

Am Freitag standen eine ganze Reihe neuer Konjunkturdaten auf der Agenda.
Zunächst kamen aus Deutschland relativ gute Einzelhandelsumsätze, die per September ein Plus von 3,4 Prozent auswiesen, jedoch die Analysenschätzung von 4,2 Prozent aber nicht ganz erreichen konnten.
Später überraschte die EU-Arbeitslosenquote per September mit nur 10,8 statt wie erwartet 11 Prozent positiv.
Sehr gut fiel der Chicagoer Einkaufsmanagerindex per Oktober aus, der bei 56,2 statt 49 Punkten lag, während der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan per Oktober mit 82,1 Zählern die Prognose von 83,1 nicht ganz erreichen konnte.
Alles in allen konnten die Indikatoren aber preistreibend gewertet werden und auch die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA ging in der vergangen Woche weiter zurück, sodass es einen weiteren bullishen Faktor gab und die Ölpreise auf ihrem hohen Niveau aus dem Handel gingen.

Auch der Euro konnte sich am Freitag weiter verbessern und wieder über die 1,10-Dollar-Marke klettern. Hier stützten Kommentare von EZB-Chef Mario Draghi, der betonte, dass weitere expansive geldpolitische Maßnahmen noch längst nicht beschlossen seien.

Am deutschen Heizöl-Markt werden die Notierungen heute aller Voraussicht nach mit spürbaren Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist nach wie vor schwach, was zum einen an der milden Witterung, zum anderen an der hohen Bevorratung liegt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)