Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen zum Jahresauftakt ganz leicht an!
 
(04.01.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am vergangenen Donnerstag etwas angezogen. Da gleichzeitig auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas verlor, werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls mit leichten Aufschlägen in das neue Jahr 2016 starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee Ölmarke "Brent" bei 37,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 37,50 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0890 US-Dollar gehandelt.

Natürlich waren die Umsätze auch an Sylvester äußerst gering und es waren bis in den frühen Nachmittag hinein kaum nennenswerte Kursbewegungen zu beobachten.
Dabei gab es auch in der letzten Woche wieder extrem bearish zu wertenden US-Ölbestandsdaten. Das American Petroleum Institute (API) vermeldete ein Plus von 5,5 Millionen Barrel, das Department of Energy (DOE) ermittelte einen Zuwachs von 5,3 Mio. Fass.
Preistreibend und etwas mit Sorge zu betrachten sind allerdings die neuerdings wieder aufflammende Spannungen im Nahen Osten zwischen dem Iran und Saudi-Arabien, nachdem hier am Sonntag mehrere Schiiten hingerichtet wurden und daraufhin die saudische Botschaft in Teheran von aufgebrachten Demonstranten angegriffen wurde.
Der Iran ist mehrheitlich von Schiiten bevölkert, während Saudi Arabien von einer sunnitischen Königsfamilien regiert wird. Daher ist das Verhältnis der beiden Großmächte im Nahen Osten seit Jahren sehr angespannt. Eine Eskalation des Konfliktes hätte sicherlich auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Ölpreise.

Am Devisenmarkt musste der Euro bei ebenfalls sehr dünnen Umsätzen am Donnerstag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar Verluste hinnehmen, die heute Morgen zum Teil aber wieder ausgeglichen werden konnten.

Die Heizölpreise in Deutschland starten nach diesen Vorgaben mit leichten Aufschlägen in das neue Jahr. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit aber nur ein Plus von maximal 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich sehr rege, was natürlich vorrangig mit dem Wintereinbruch in Verbindung zu bringen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)