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Heizöl-Markt aktuell: Rohöl unter 30-Dollar - Preisverfall setzt sich fort!
 
(18.01.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag tatsächlich deutlich unter die 30-Dollar-Marke gefallen. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit weiteren schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 28,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 28,85 Dollar. Der Euro wird nach wie vor zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.

Bereits am Freitag deutete sich an, dass das Ölembargo gegenüber dem Iran schon bald aufgehoben werden könnte und am Wochenende wurde dies durch die Internationalen Atomenergiebehörde auch offiziell bestätigt.
Somit ist der Weg für zusätzliche Mengen frei, die bisher nicht am Markt waren.
Zwar haben die Börsianer dies zum Teil bereits eingepreist, doch hat man wohl doch nicht so schnell mit der Erfüllung aller Auflagen gerechnet.
Fakt ist, dass die Ölpreise am Freitag erneut massiv unter Druck geraten sind und die lange Zeit noch stabile 30-Dollar-Marke mit Schwung durchbrochen haben.
Nachgewirkt haben sicherlich auch noch die zur Wochenmitte vermeldeten Bestandsaufbauten von DOE und API und auch die neuesten Konjunkturdaten aus den USA waren nicht gerade bullish zu werten.
So fiel die Industrieproduktion per Dezember um 0,4 Prozent zurück und auch die Einzelhandelsumsätze verfehlten die Erwartungen. Der Empire State Index für Januar wies statt minus 4 einen Wert von minus 19 aus. Lediglich der Konjunkturerwartungsindex der Uni Michigan konnte die Analysenschätzung von 93 mit 93,3 Zählern leicht übertreffen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro zunächst von diesen schwachen Wirtschaftszahlen aus den USA profitieren und gegenüber der Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen. Vor dem Erreichen der 1,10-Dollar-Marke ging der Gemeinschaftswährung aber die Puste aus und so kann im Tagesvergleich keine Verbesserung festgestallt werden.

Trotzdem werden die Heizölpreise nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit schönen Abschlägen in die neue Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Das aktuell sehr kalte Winterwetter dürfte den Verbrauch stark erhöhen, sodass für den ein oder anderen Verbraucher sicherlich ein Nachtanken auf aktuell sensationellem Niveau Sinn machen könnte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)