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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen leicht an!
 
(19.01.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich den gestrigen Tag über die meiste Zeit seitwärts bewegt und ziehen heute morgen in Asien etwas an. Da gleichzeitig der Euro gegenüber dem US-Dollar leichte Verluste hinnehmen musste, werden auch die Heizöl-Notierungen heute voraussichtlich fester in den Tag gehen.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 29,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 29,50 Dollar. Der Euro kann sich bei Kursen um 1,0875 US-Dollar knapp behaupten.

Nachdem die zwar erwartete, aber vom Zeitpunkt her doch recht rasche Aufhebung des iranischen Ölembargos mit den entsprechenden Abschlägen quittiert worden war, tendierten die Rohölpreise gestern meist seitwärts.
Das große Fragezeichen ist nun, welche Mengen in welcher Zeit der Iran auf den Markt bringen kann, bzw. gewillt ist zu liefern.
Gestern waren neue Konjunkturdaten Mangelware und auch die Einflüsse aus den USA fehlten zur Gänze, denn dort wurde der Martin-Luther-King-Day gefeiert und die Börsen blieben geschlossen.
Lediglich die OPEC legte ihren Monatsreport vor, indem die globale Nachfrage für dieses Jahr leicht nach oben korrigiert wurde.
Heute Morgen kamen aus China neue Konjunkturdaten, die wieder bearish ausfielen. Sowohl die Bauausgaben, als auch die Industrieproduktion blieben per Dezember mit plus 10 bzw. 5,9 Prozent unter den Erwartungen. Die Einzelhandelsumsätze erreichten ein Plus von 11,1 Prozent, was aber ebenfalls die Analysenschätzung von 11,3 Prozent nicht traf. Lediglich das Bruttoinlandsprodukt für das viere Quartal erfüllte mit 6,8 Prozent Wachstum die Prognose.

Am Devisenmarkt gab es gestern so gut wie keine Bewegungen, weil es einfach an neuen Markt beeinflussenden Meldungen und den Aktivitäten aus Übersee fehlte. Heute Morgen gibt der Euro nach Veröffentlichung der Konjunkturdaten aus China im Vergleich zum US-Dollar leicht nach.

Die Heizölpreise werden heute wohl erstmals seit zwei Wochen wieder mit Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls ein Plus von bis zu knapp einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt angesichts der sensationellen Preise und des kalten Winterwetters auf hohem Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)