Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise geben leicht nach!
 
(05.02.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf etwas an Wert verloren, während der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter deutlich zulegen konnte. In Folge werden heute die Heizöl-Notierungen mit leichten bis moderaten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 34,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 31,60 Dollar. Der Euro kann seinen jüngsten Höhenflug fortsetzen und im Vergleich zum US-Dollar auf Kurse um 1,12 US-Dollar zulegen.

Obwohl die US-Ölbestände auch in dieser Woche wieder kräftig gestiegen sind, starteten die Rohölpreise gestern noch relativ stabil in den Handel, was weiterhin mit den Spekulationen um mögliche Gespräche zwischen Russland und der  OPEC zu begründen war.
Erst am späten Vormittag gerieten die Futures leicht unter Druck.
Aus der EU wurde ein mit 48,9 Punkten leicht unter den Erwartungen liegender Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandel vermeldet und in den Mittagsstunden gab es die Meldung, dass Saudi Arabien die Preise für leichte Rohölsorten per März gesenkt hat. Aus den USA wurde 285.000 neue Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht, während die Analysten nur 280.000 nach 277.000 in der Vorwoche erwartet hatten.
Einen kurzzeitigen Ausbruchsversuch gab es dann am Nachmittag, als bekannt wurde, dass sich der venezolanische Ölminister mit dem OPEC-Präsidenten traf. Dies war aber nur ein kurzes Intermezzo, denn am Markt machte sich immer mehr die Meinung breit, dass eine Förderkürzung ohne dem Mitwirken Saudi Arabiens wohl kaum durchsetzbar ist.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro seinen jüngsten Höhenflug fortsetzen und zeitweise über die 1,12-Dollar-Marke klettern. Aufgrund der zuletzt eher schwachen US-Konjunkturdaten und der düsteren Prognosen zur Entwicklung der Weltwirtschaft, zweifeln immer mehr Devisenexperten an weiteren Zinsanhebungen durch die US-Notenbank.

Nach einer bisher recht ausgeglichenen Woche werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Preisniveau liegt derzeit um gut 30 Prozent unter Vorjahr und 50 Prozent unter den Werten vom Februar 2014!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)