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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Verlusten - Euro gut behauptet!
 
(09.02.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zum Wochenstart wieder deutliche Verluste hinnehmen müssen. Gleichzeitig konnte der Euro wieder etwas an Boden gewinnen, sodass die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 32,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 29,90 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,12 US-Dollar gut behaupten.

An einem Tag, an dem es so gut wie keine neuen Markt relevanten Fundamentaldaten gab, starteten die Rohölpreise zunächst noch mit leichten Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Als sich am Markt aber immer mehr die Erkenntnis durchsetzte, dass es nach dem ergebnislosen Treffen zwischen Vertretern Venezuelas und Saudi Arabiens wohl in nächster Zeit keine Produktionskürzungen geben wird, gerieten die Futures wieder unter Druck.
Zudem gab es bearish zu wertenden Zahlen von der Nachfrageseite, denn in den USA, dem nach wie vor größten Ölverbraucherland der Welt, ging der Verbrauch per Januar auf Produktbasis im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent zurück.
Schlechte Zahlen kommen heute Morgen auch von der deutschen Industrie, denn hier ist die Produktion im Dezember überraschend um 1,2 Prozent gefallen, während im Vorfeld ein leichtes Plus erwartet worden war.
 
Auch am Devisenmarkt gab es keine neuen Markt relevanten Meldungen und so erhielten technische und psychologische Faktoren mehr Gewicht. Nach den zuletzt eher schwachen Konjunkturdaten aus allen wichtigen Wirtschaftsregionen, kann der Euro im Vergleich zum US-Dollar wieder zulegen, da die als sicher geglaubten Zinserhöhungen in den USA, nun doch wieder in Zweifel gezogen werden.

Insgesamt also recht gute Vorgaben für den deutschen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute mit moderaten Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt vorerst auf niedrigem Niveau, wobei das Interesse der Verbraucher durchaus vorhanden ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)