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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Aufwind!
 
(16.02.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern und heute Morgen in Asien wieder deutliche Gewinne verbuchen können. Bei einem erneut schwächeren Euro werden daher auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit spürbaren Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 34,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 30,75 Dollar. Der Euro wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1160 US-Dollar gehandelt.

Obwohl die chinesischen Rohölimporte im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent zurück gegangen sind, starte der Ölkomplex bereits gestern Morgen mit leichten Gewinnen.
Dieser Trend setzte sich dann den ganzen Tag über fort, obwohl es keine neuen Markt bewegenden Fundamentaldaten gab. Die Börsen in Übersee blieben feiertagsbedingt geschlossen.
Nicht geschlossen war aber erneut die Gerüchteküche. Nach wie vor wird wild darüber spekuliert, ob und wann sich die OPEC und Vertreter Russlands zu einem Sondermeeting verabreden werden, um über eine Produktionskürzung zu verhandeln. Angeblich soll es bereits heute in Katar zu einem Treffen der Ölminister Russlands, Saudi-Arabiens und Venezuelas kommen.
Dass es Bemühungen in diese Richtung von verschiedenen Seiten gibt, ist mittlerweile wohl unstrittig. Ob diese dann zu einem Ergebnis führen, ist eine andere Sache und muss abgewartet werden. Doch allein dass es wohl zu Gesprächen kommen dürfte, ist für die Marktteilnehmer Grund genug zu kaufen und somit die Rohölpreise nach oben zu treiben.

Am Devisenmarkt blieb der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder in der Defensive, obwohl es auch hier keine neuen Markt relevanten Meldungen gab. Allerdings betonte EZB-Chef Mario Draghi in einer Rede, dass die EZB weitere expansive Maßnahmen ergreifen werde, sollten die Turbulenzen an den Finanzmärkten andauern und die Inflation gering bleiben.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben leider auch heute wieder mit deutlichen Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu knapp einem Cent pro Liter erwarten. Der seit rund vier Wochen zu beobachtenden leichte Aufwärtstrend setzt sich somit fort.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)