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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz weiter gestiegener US-Ölvorräte stabil!
 
(03.03.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern überraschenderweise kaum auf die bearish zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten reagiert und sind schlussendlich sogar mit einem leichten Plus aus dem Handel gegangen. Die Heizöl-Notierungen werden heute erneut kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei weiterhin 36,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 34,60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0860 US-Dollar erneut behaupten.

Trotz der weiter gestiegenen US-Ölvorräte, die bereits am Dienstagabend das American Petroleum Institute (API) veröffentlicht hatte, gaben die Rohölpreise bis zur Eröffnung des US-Handels zunächst leicht nach.
Neue Konjunkturdaten waren gestern Mangelware. Lediglich aus den USA wurde die Anzahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft vermeldet, die per Februar von 193.000 auf 214.000 angestiegen ist.
Die am späten Nachmittag über die Ticker rollenden Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) übertrafen dann sogar die API-Zahlen vom Vortag. Insgesamt wurde ein Zuwachs von knapp 15 Mio. Barrel ausgewiesen, was eigentlich Druck auf die Notierungen hätte bringen sollen.
Doch stattdessen zogen die Ölpreise sogar leicht an, was eventuell mit der Meldung zusammen hängen könnte, dass Saudi Aramco die Preise für April-Lieferungen nach Nordwesteuropa erhöht hat.
Insgesamt scheint der Markt nun einen Boden gefunden zu haben, was sich auch dadurch zeigt, dass die Preisausschläge immer geringer werden.

Auch am Devisenmarkt war die Schwankungsbreite zwischen Euro und US-Dollar wieder sehr schwach ausgeprägt. Nach dem guten US-Arbeitsmarktbericht fiel die Gemeinschaftswährung zwar leicht zurück, konnte sich am Abend aber wieder erholen und schloss in etwa auf Ausgangsniveau.

Dass in Folge auch die Heizöl-Notierungen in Deutschland kaum verändert in den heutigen Handelstag starten werden, dürfte nach diesen Vorgaben keine Überraschung sein. Trotz des jüngsten Anstieges liegen die Preise rund ein Drittel unter Vorjahr und knapp die Hälfte unter 2014. Wer also noch Tankkapazitäten frei hat, sollte dies ausnutzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)