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Heizöl-Markt aktuell: Rasanter Preisanstieg setzt sich fort!
 
(08.03.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben leider auch gestern ihren kräftigen Preisanstieg der letzten Tag fortgesetzt. Brent-Öl kletterte sogar über die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke und sorgt dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den Handel gehen.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 40,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 37,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter gut behaupten und die 1,10-Dollar-Marke übersteigen.

Bei unterdurchschnittlichen Umsätzen und wenigen neuen Markt beeinflussenden Meldungen, tat sich im gestrigen Handel zunächst nicht besonders viel an den weltweiten Ölbörsen.
Erst am Nachmittag, mit einsetzendem US-Handel, wurden technische Widerstände durchbrochen, was wiederum Anschlusskäufe auslöste, die dann die Rohölpreise auf neue Jahreshöchststände trieben. Bei der Ölsorte "Brent" wurde zudem die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke nach oben durchbrochen.
Bullishe Nachrichten kommen zudem heute Morgen aus China, wo die Rohölimporte per Februar im Vergleich zum Vorjahr um gut 20 Prozent zugelegt haben und auch aus Deutschland. Hier ist die Industrieproduktion per Januar überraschend deutlich um 3,3 Prozent angestiegen. Analysten hatten lediglich 0,5 Prozent, nach minus 0,3 Prozent im Vormonat, erwartet.

Am Devisenmarkt sind die Fragezeichen in den letzten Tagen nicht kleiner geworden. Gute Konjunkturdaten aus den USA, aber auch aus der Euro-Zone, sorgen für Spannung im Vorfeld des in dieser Woche stattfindenden Meetings der Europäischen Zentralbank. Gestern konnte der Euro seine jüngsten Gewinne gegenüber dem US-Dollar gut verteidigen und die 1,10-Dollar-Marke deutlich überschreiten.

Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise in Deutschland leider auch heute ihren Weg nach oben fortsetzen und wohl auch den höchsten Stand des bisherigen Jahres markieren. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem liegen die Notierungen noch immer rund 30 Prozent unter Vorjahr.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)