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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck!
 
(05.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind im gestrigen späten Handel erneut unter Druck geraten. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter gut halten, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren schönen Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 37,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 35,60 Dollar. Der Euro kann sein hohes Niveau weiter gut verteidigen und wird derzeit zu Kursen um 1,1385 US-Dollar gehandelt.

Bei dünner Nachrichtenlage starteten die Rohölpreise gestern noch relativ stabil in den europäisch geprägten Handel.
Aus der Europäischen Union wurde lediglich die Arbeitslosenquote per Februar veröffentlicht, die mit 10,3 Prozent die Erwartung genau traf.
Auch aus den USA kamen keine neuen Impulse. Hier gab es nur die Werksaufträge per Februar zu vermelden, die mit einem Minus von 1,7 Prozent im Vorfeld ebenfalls so prognostiziert worden waren.
Belastende Faktoren waren gestern weiterhin das drohende Scheitern der geplanten Produktionskürzungen durch die jüngsten Äußerungen aus Saudi Arabien und die Annahme, dass die US-Ölbestände in dieser Woche wieder angestiegen sind.
Mit dem Durchbrechen technischer Widerstände setzten dann am späten Nachmittag wieder vermehrt Verkäufe ein, sodass der Ölkomplex doch noch größere Verluste hinnehmen musste und auch auf Tagestiefstand aus dem Handel ging.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro auch gestern wieder recht robust, obwohl aus US-Notenbankkreisen wieder neue Kommentare pro Zinsanhebung zu vernehmen waren. Fed Mitglied Rosengreen sieht weniger Risiken für die US-Wirtschaft, die von anderen Volkswirtschaften kommen könnten und ist daher der Meinung, dass die Zinsanhebung stärker ausfallen könnte, als dies derzeit allgemein erwartet wird.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben wohl auch heute wieder mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten, sodass der seit gut zwei Wochen existente Abwärtstrend bei ruhigem Geschäft seinen Fortgang findet.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)