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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen zum Wochenstart deutlich an!
 
(11.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag mit kräftigen Gewinnen aus dem Handel gegangen. Obwohl auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar leicht hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit deutlichen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 41,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 39,60 Dollar. Der Euro kann wieder über die 1,14-Dollar-Marke klettern und wird derzeit zu Kursen um 1,1410 US-Dollar gehandelt.

Bei dünner Nachrichtenlage und unter dem Durchschnitt liegenden Umsätzen, zogen die Rohölpreise bereits im frühen europäisch geprägten Handel deutlich an. Dieser war am Freitag überwiegend von der Markttechnik bestimmt, denn neue Markt beeinflussende Meldungen blieben beinahe zur Gänze aus.
Bis zum Börsenschluss in NewYork summiere sich das Plus bei Brent-Öl auf rund zwei US-Dollar pro Barrel.
Bullish zu werten war dabei lediglich der neueste Bericht von Baker Hughes aus dem hervorging, dass die Anzahl der aktiven Ölförderanlagen in den USA in dieser Woche erneut um 8, auf nunmehr nur noch 354 zurückging, was sich natürlich auch entsprechend auf die Ölproduktion der USA auswirken dürfte.
Ansonsten gerät immer mehr das am nächsten Sonntag in Doha stattfindende Meeting zwischen wichtigen OPEC-Ländern und Russland in den Fokus der Börsianer. Hier soll es zu einer Einfrierung der weltweiten Ölproduktionsmenge auf das Niveau vom Januar kommen, wobei im Vorfeld bereits einige große Ölproduzenten, wie der Iran mitgeteilt haben, die Fördermenge nicht begrenzen zu wollen.

Am Devisenmarkt wird weiterhin fleißig über die möglichen Zinsschritte der US-Notenbank spekuliert. Unterm Strich konnte der Euro auch am Freitag davon wieder profitieren und sein erhöhtes Niveau nicht nur verteidigen, sondern sogar ausbauen. Derzeit notiert die Gemeinschaftswährung im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf dem höchsten Stand seit rund einem halben Jahr.

Trotzdem werden die gestiegenen Ölpreise heute deutlich spürbar auf die Heizöl-Notierungen durchschlagen und es muss leider mit kräftigen Aufschlägen gerechnet werden. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest aus aktueller Sicht ein Plus in einer Größenordnung von knapp einem Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)