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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise kaum verändert!
 
(26.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern weitgehend unverändert aus dem Handel gegangen. Dank eines leicht verbesserten Eurokurses, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aber aller Voraussicht nach mit weiteren kleineren Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 44,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 42,75 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas an Wert gewinnen und wird derzeit zu Kursen um 1,1265 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt blieben gestern neue Richtung weisende Impulse weitgehend aus und so war die logische Konsequenz eine breit angelegte Seitwärtsbewegung.
Der Weg nach oben wurde am Vormittag durch einen enttäuschenden Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland versperrt, der mit 106,6 Punkten nicht nur die Erwartung von 107 Zählern verfehlte, sondern auch unter dem Vormonatswert von 106,7 lag.
Nach einer zaghaften Erholung gab es am Nachmittag einen weiteren Dämpfer, denn die Verkäufe neuer Häuser sind in den USA im März von 519.000 im Vormonat auf 511.000 zurückgegangen.
Außerdem erwartet man in dieser Woche wieder eine deutlich gesteigerte OPEC-Ölproduktion, denn die Probleme in Nigeria, Kuwait und dem Irak scheinen zumindest bis auf weiteres beseitigt zu sein und der Iran erhöht weiterhin planmäßig und konsequent seinen Ausstoß.
Preistreibend wirken aber sicherlich noch die hohen Ölimporte Chinas und Indiens, die dem Marktteilnehmern verdeutlichten, dass auch die Nachfrageseite immer wieder zu beachten ist und auch jederzeit neue Impulse geben könnte.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro vom schwachen Ifo-Index weitgehend unberührt und so konnte die Gemeinschaftswährung im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar den ganzen Tag über leicht hinzugewinnen. Händler begründeten dies mit einer technischen Gegenbewegung auf die Verluste der letzten Tage.

Wie schon gestern zum Wochenauftakt bleiben die Vorgaben für den deutschen Heizöl-Markt also weitgehend stabil und aller Voraussicht nach werden auch heute wieder leichte Abschläge zu beobachten sein. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls einen Rückgang in einer Größenordnung von weitern 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erhoffen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)