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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben nach - Euro weiter stark!
 
(02.05.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im späten Handel deutliche Verluste hinnehmen müssen. Gleichzeitig konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter hinzugewinnen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 46,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 45,60 Dollar. Der Euro kann seinen jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen und wird derzeit zu Kursen um 1,1460 US-Dollar gehandelt.

Zunächst starteten die Rohölpreise noch sehr fest in den europäisch geprägten Handel und konnten den Aufwärtstrend auch bis gegen 16 Uhr fortsetzen.
Unterstützt wurden sie dabei von guten Konjunkturdaten aus der EU, wo das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal in der Vorabschätzung im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent und im Jahresvergleich um 1,6 Prozent zulegen konnte. Beide Werte lagen um 0,2 Prozentpunkte über der Analysenprognose.
Auch die Arbeitslosenquote fiel mit 10,2 Prozent leicht unter der Schätzung von 10,3 und unter dem Vormonatswert von 10,2 Prozent aus.
Eher schwache Zahlen kamen am Nachmittag aus den USA, wo der Chicagoer-Einkaufsmanagerindex nur bei 50,4 statt 53 Zählern lag und der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan mit nur 89 statt 92 Punkte enttäuschte.
Dies löste dann Gewinnmitnahmen aus, die sich schlussendlich zu deutlichen Verlusten ausweiteten.
Schwach startete der Ölkomplex auch heute Morgen in Asien.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den guten Konjunkturdaten aus der EU und von den schwachen Wirtschaftszahlen aus den USA profitieren und auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Monaten klettern. Nun nimmt die Gemeinschaftswährung Kurs auf die 1,15-Dollar-Marke, die zuletzt im August letzten Jahres geknackt werden konnte.

Gute Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizöl- und Kraftstoffpreise wieder deutlich zurückgehen werden. Aktuelle Berechnungen lassen bei Heizöl Abschläge in einer Größenordnung von einem bis eineinviertel Cent pro Liter erwarten.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)