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Heizöl-Markt aktuell: Euro übersteigt 1,15-Dollar-Marke - Preise fallen weiter!
 
(03.05.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weiter leicht nachgegeben. Den Hauptgrund für den heute zu erwartenden Rückgang der Heizöl-Notierungen liefert aber der Euro, denn dieser konnte im Vergleich zum "Ölwährung" US-Dollar weiter zulegen und auf den höchsten Stand seit acht Monaten klettern.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 46,05 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 45 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,1545 US-Dollar gehandelt.

Im europäisch geprägten Handel entwickelten sich die Rohölpreise gestern noch relativ stabil seitwärts.
Dabei gab es gute Zahlen aus der Industrie, denn der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe konnte per April die Erwartung von 51,5 Punkten mit 51,7 Zählern übertreffen.
Eher schlecht fielen dann am Nachmittag die Vergleichszahlen aus den USA aus, denn hier wurde die Prognose von 51,5 mit einem Wert von 50,8 deutlich verfehlt. Auch die Bauausgaben per März lagen mit einem Plus von 0,3 Prozent unter der Analysenschätzung von 0,5 Prozent.
Prompt brach der Ölkomplex wieder ein und die Futures schlossen auf Tagestiefstand.
Leicht nach oben ging es heute Morgen aber in Asien, obwohl der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus der Industrie per April mit 49,4 Punkten ebenfalls deutlich unterhalb der Erwartung von 49,9 Zählern veröffentlicht wurde.

Am Devisenmarkt konnte der Euro erneut von den guten Konjunkturdaten aus der EU und von den wieder recht schwachen Wirtschaftszahlen aus den USA profitieren und die 1,15-Dollar-Marke im Sturm erobern. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung im August letzten Jahres auf einem ähnlich hohen Niveau.

Dank der Währungsgewinne, aber natürlich auch dem leichten Rückgang der Rohölpreise, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit weiteren Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Kaufinteresse der deutschen Ölheizer ist dabei relativ gering.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)